Wir wünschen allen Besuchern ein besinnliches
und friedvolles Weihnachtsfest!


We wish Merry Christmas all over the world!



Liebe Kassiopeia-Sternchen!




Nicht nur in der Weihnachtszeit fühlen wir uns
ganz nah und innig mit euch verbunden.



Das hat natürlich seinen Grund, denn:

Ihr seid ...


Ihr seid unser Licht in der Dunkelheit.

Ihr seid unser Glück im Sonnenschein.

Ihr seid unser Lächeln im Sommerwind.

Ihr seid unsere Hoffnung am Firmament.

Ihr seid unsere Anker im Meeressturm.

Ihr seid unsere Tröster bei Traurigkeit.

Ihr seid unsere Freude im Morgentau.

Ihr seid unsere Flammen der Liebe.

Ihr seid unsere Quelle des Lebens.

Ihr seid unsere Spuren im Sand.



Ihr seid unser Geschenk in der Gegenwart.

Ihr seid so gut - oh ja - ihr seid einfach alles für mich.

Und ihr bleibt eines Tages der Erinnerung schönster Gedanke.


Ina Eggert









Weihnachten ist das Fest der Liebe,
des Schenkens, der Freude
und der Besinnlichkeit.










Zum diesjährigen Weihnachtsfest möchten wir
diese herrliche Geschichte vom Herzen weitegeben!









Vier Freunde und ein Pfirsichbaum

Ein Märchen aus Tibet




Ein Goldfasan, ein Hase, ein Affe und ein Elefant schlossen in grauer
Vorzeit Freundschaft. Der Goldfasan verstand sich auf die Kunst des
Fliegens. Als die Tiere vom wundersamen Pfirsichbaum hörten,
der zehntausend Jahre alt war und zu allen Jahreszeiten
Früchte trug, beauftragten sie den Goldfasan,
einen Schössling zu holen.


Nach dreiunddreißig Tagereisen kehrte der Goldfasan zurück.
Da sich der Hase auf das Setzen von Bäumen verstand, pflanzte er den
Schössling ein. Dem Affen waren die wohlschmeckenden Früchte dieses
Baumes bereits bekannt, daher versuchte er durch Düngung das Wachsen
zu fördern. Der Elefant hoffte ebenfalls auf ein baldiges Schmausen;
deshalb sog er täglich einmal den Rüssel voll Wasser und begoss
damit das Bäumchen. Unter der gemeinsamen Fürsorge
wuchs der Baum schnell heran und trug Früchte.


Eines Tages entdeckte der Goldfasan in der äußersten
Baumspitze die ersten reifen Pfirsiche. "Ich habe den Schössling
mühsam herbeigeholt', dachte er, "mein Verdienst ist also am größten!
Keiner darf mir verwehren, als erster zu ernten!" So fraß ersich jeden Tag
in der Baumkrone satt. Für den Affen war die Sache auch nicht schwierig.
Wollte er etwas fressen, kletterte er auf den Baum, war er satt, kam er
wieder herunter. Auch der Elefant bekam seinen Teil. Er konnte
mit seinem langen Rüssel an die unteren Äste reichen und
füllte sich seinen Bauch mit Pfirsichen.


Am schlechtesten kam der kleine Hase weg. Er schaute
sehnsüchtig zu den Früchten hinauf, deren Duft ihm in die
Nase zog, leckte sich die Lippen und hoppelte ratlos hin und her.
Der Baum wuchs höher und höher. Eines Tages erreichte selbst
der große Elefant mit seinem Rüssel keine Pfirsiche mehr.
So begann der Streit zwischen den Freunden.


Elefant und Hase verbündeten sich gegen Goldfasan
und Affen: "Diese Ungerechtigkeit dulden wir nicht länger!
Nur ihr beiden könnt Pfirsiche ernten, und wir können nichts mehr
bekommen, weil der Baum zu hoch für uns ist! Ihr müsst wissen,
dass wir es waren, die den Baum gepflanzt und begossen haben!"


Der Hase fügte noch hinzu: "Außer ein paar herabgefallenen
Blättern habe ich noch nie etwas von diesem Baum erhalten!" Aber
der Goldfasan und der Affe waren nur auf sich bedacht und scherten
sich überhaupt nicht um diese Vorhaltungen. Als der Elefant und
der Hase schließlich nicht weiter wussten, suchten sie einen
Weisen auf, der den Streit entscheiden sollte.


Der Weise sprach: "Ihr vier solltet ablassen vom Streit! Soweit
ich weiß, gab es hier ursprünglich keinen solchen Baum. Woher stammt
also dieser Baum, und wie ging es zu, dass er hier gewachsen ist? Wenn
ihr mir das sagt, kann ich euch vielleicht einen Rat geben."


"Weiser!" fing der Goldfasan an. "Ich stimme dir zu,
dass es hier ursprünglich einen solchen Baum nicht gab. Ich habe
in dreiunddreißig harten Tagereisen einen Schössling herbeigeschafft.
Sollte ich bei solch großen Verdiensten keine Früchte ernten dürfen?"


"Es trifft zu, dass der Goldfasan den Schössling herbeigeschafft hat",
sagte der Hase, "aber er wusste damit nichts anzufangen. Erst
als ich daran ging, den Schössling einzupflanzen,
ist ein Baum daraus geworden.


Nur ein paar Blätter, die zufällig herabfielen, habe ich verspeisen
können. Wie allerdings die Pfirsiche schmecken, weiß ich bis heute
noch nicht! Sag, ist das gerecht?" "Auch meine Verdienste sind
nicht gering", sagte der Affe. "Erst durch mein regelmäßiges
Düngen konnte der dünne Schössling zu
einem starken Baum gedeihen!"


"Obwohl der Schössling hergebracht worden ist", bemerkte der
Elefant, "ihn einer gepflanzt hat und ein anderer für Düngung sorgte,
wäre der Schössling ohne mich vertrocknet. Daher habe ich jeden
Tag mit meinem Rüssel Wasser aus dem Fluss herbeigeschafft
und ihn begossen. Erst dadurch konnte der Baum wachsen!
Warum sollte ich bei solchen Verdiensten keine
Früchte genießen dürfen?"


Darauf sprach der Weise: "Wenn dem so ist, dann hat jeder
von euch für das Wohl des Baumes gesorgt. Jeder verdient deshalb,
von den Früchten zu essen! Der Streit zwischen euch wird sofort
aufhören, wenn ihr gründlich darüber nachdenkt, auf welche
Weise alle der Früchte teilhaftig werden können.


Dann wird das Misstrauen zwischen euch verschwinden und
dafür die Brüderlichkeit wieder ihren Platz einnehmen!" Diese Worte
leuchteten allen ein. Sie berieten sich und fanden die richtige Lösung:
Sie wollten von nun an immer gemeinsam ihr Mahl einnehmen!


Der Elefant sollte sich unter den Baum stellen, der Affe auf den
Rücken des Elefanten und der Hase auf den Rücken des Affen klettern.
Und der Goldfasan müsste auf den Rücken des Hasen fliegen. Dann
sollte der Goldfasan die Pfirsiche pflücken und dem Hasen
hinabreichen, dieser sollte sie dem Affen und
der Affe dem Elefanten geben.


Auf diese Weise lernten die vier Freunde in Eintracht
die wunderbaren Früchte eines wunderbaren
Baumes zu ernten und zu verzehren.



Ende ....













Frohe Weihnachten!!!!